Hero Image

Spitz-Ahorn

Spitz-Ahorn - Baum des Jahres 1995

Der Spitz-Ahorn (Acer platanoides) ist einer der am häufigsten vorkommenden Baumarten in Deutschland. Mit seinen gelb-grünen Blüten lässt er alle in Kindheitserinnerungen versinken Aber dieser sommergrüne, zur Familie der Seifenbäume gehörende Baum ist nicht nur in Deutschland weit verbreitet, sondern nimmt auch generell weite Teile Europas ein. Denn der Spitz-Ahorn, auch spitzblättriger Ahorn genannt, fühlt sich in der gemäßigten Zone pudelwohl.

Ein Gerücht besagt übrigens, dass schon ein römischer Schriftsteller fasziniert von dem sommerlichen Flair war, den der Spitz-Ahorn verbreitet, so dass er ein Buch über ihn schrieb. Dies kann man allerdings nicht genau nachweisen.

Verbreitung

Eine Besonderheit des Spitz-Ahorns ist, dass er auch in Schluchten oder in Gebirgen wachsen kann. Der Baum wird nur 20-30 Meter hoch, damit ist er kleiner als andere Ahorn-Arten. Auch das Alter, das der Spitz-Ahorn erreicht, liegt im Vergleich zu anderen Baumarten mit 150-200 Jahren nicht besonders hoch.

Rinde

Übrigens verändert sich im Alter auch leicht das Aussehen des Baumes. Während die Borke eines jungen Exemplars blassbraun und glatt ist, ist die eines älteren Spitz-Ahorns dunkelbraun bis grau und rissig.

Blätter und Früchte

Erkennen kann man den Baum an der auffälligen Form der Blätter. Diese sind handförmig, fünflappig, mit lang zugespitzten, gradrandigen Blattlappen. Die Buchten zwischen den Blattlappen sind jedoch immer stumpf. Wird eines der Blätter verletzt, so tritt eine Flüssigkeit aus, die Milchsaft genannt wird. Dies ist also quasi das Blut der Blätter.

Und auch wenn der spitzblättrige Ahorn nicht gerade selten ist, so sollte doch trotzdem Acht darauf gegeben werden, dass er nicht geschädigt wird.

 


Autorin: Leonie, Klasse 7 d der Theodor-Heuss-Schule